- Konzeptionelle Beschreibung der Erdbilder -
Stefan Jaschkes Erdbilder sind das Resultat einer künstlerischen Praxis,
die auf einer fundamentalen Interaktion mit der Natur basiert.
Sie sind nicht als Abbilder im herkömmlichen Sinne zu verstehen, sondern als Manifestationen eines Prozesses, der die Erde selbst als Quelle und Medium nutzt.
Die Materialien werden nicht nur gesammelt, sondern als Teil einer Landschaft inkorporiert, wodurch eine essentielle Einheit von Werk und Landschaft entsteht.
Die kunsthistorische Referenz auf prähistorische Höhlenmalerei verweist auf einen ursprünglichen Impuls der Menschheit, die Welt durch die direkte Verwendung ihrer Elemente zu interpretieren. Diese Vorgehensweise etabliert einen achtsamen, fast rituellen Akt, der die Grenzen zwischen Künstler, Artefakt und Umwelt verschmelzen lässt. Die daraus resultierende Ästhetik, die die Mikrokosmen der Natur in den Vordergrund stellt, berührt den Betrachter auf einer tiefen, archetypischen Ebene, wodurch die Werke ihre zeitlose Relevanz entfalten.







